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Channel: Recht – Der BRD-Schwindel
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Das Grundgesetz als abergläubisches Opferkult-Buch

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Von Alexander Heumann

Wir haben keine Wahl – schon gar keine direktdemokratische!

Es begann wohl mit dem Feminismus- und Quotenkrampf – zuletzt in der Form des „Sexismus“-#Aufschreis# -, der die Frauen zu unzurechnungsfähigen Opfern der Männerwelt erklärte.

Dann wurde der ´Klimawandel´ durchs Dorf gejagt.

Dann an Transfer- und Sozialunion gebastelt. Und – einstweilen noch auf die EU beschränkt– die sogenannten „Südländer“ der EURO-Zone zu Opfern der „Nordstaaten“, also insbesondere Deutschlands (Exportindustrie oder was auch immer) erklärt, und die EU glorreich nach Osteuropa erweitert, von wo aus man per „Arbeitnehmer-Freizügigkeit“ auch hiesiges Hartz-IV genießen sollte. Das waren noch gute alte Zeiten!

Doch von den arbeitslosen Spaniern, die ja den schon seinerzeit bemühten „Fachkräftemangel“ beheben sollten, hört man schon lange nichts mehr. Sie wurden im Zuge der ´EURO-Krise´ flugs durch zu rettende Griechen ersetzt, die sodann den Deutschen monatelang allabendlich die Leviten lasen. (In deutschen Talkshows wohlgemerkt, nicht in griechischen – im umgekehrten Falle hätte es dort wohl wieder ein Meer von Schnurrbartschmierereien gegeben.)

Das Problem der „Nation, die die Demokratie erfunden hat“, ist, dass sie zwischendurch ziemlich lange von osmanischen Besatzern kulturell beeinflußt wurde; das ging nicht spurlos an ihrer Mentalität vorüber, wie man jedenfalls an den ´oberen zehntausend´ recht korrupten und wenig patriotischen Problembären sieht, die i. Ü. ihre Schäfchen qua Kapitalverkehrsfreiheit rechtzeitig ins Trockene brachten.

Na ja, man kann griechischen Jammer-Intellektuellen im TV keinen Vorwurf machen, denn genau dazu wurden sie ja schließlich von staatlich geprüften Volkskindergärtnerinnen eingeflogen. Genauso wenig, wie man Millionen Flüchtlingen einen Vorwurf machen kann, die weltweit übers Internet eingeladen werden, die hiesige Rechtslage (bzw. deren orwell´sche Uminterpretation im Sinne „europäischer Werte“) auszunutzen. Oder Bankern, die die Deregulierung der Finanzmärkte mißbrauchten. Menschlich, allzu menschlich! Hätten wir doch auch so gemacht, oder? Bei Licht betrachtet kann man eigentlich niemandem „einen Vorwurf machen“.

Außer den Deutschen, versteht sich. Das ist wie in einer großen Familie, in der alle auf dem Vater herumhacken, sobald er von der Arbeit kommt, wo er faul und verantwortungslos den Lebensunterhalt seiner Liebsten erwirtschaftet, weil er sich mal wieder „um nichts gekümmert“ hat, vergisst, den Müll runterzutragen oder nicht immer jedem jeden Wunsch erfüllen kann. So ist das eben.

Ein böser Verdacht …

Aber auch diese medial befeuerte Welle verebbte nicht einfach, um eine beschauliche Erholungspause vom schuldstolzen Rechtsbruch zu ermöglichen, sondern wurde von einer noch größeren Welle gebrochen, die den Opferkult erst so richtig aufblühen ließ: Die „Flüchtlingskrise“. Diese wird als von (nicht mehr wohlgesonnenen) Göttern entsandte Naturkatastrophe behandelt. An der aber irgendwie die Deutschen schuld sein müssen.

In machen Gegenden Afrikas werden, wenn solch ein Verdacht aufkommt, auch heute noch Menschen verbrannt. Und hierzulande sollen wenigstens die ´Dunkeldeutschen´ dafür büßen. Man bastelt auf EU-Ebene an neuen Hatespeech-Strafparagrafen und will ihre Kommunikation auf Facebook, ihrem letzten Reservat, unterbinden, um ihnen endlich das Maul zu stopfen. Ihre „Herzen“ sollen „mit der Brechstrange geöffnet werden“ – jedenfalls den heldenhaften „Aktionisten“ der „Gesellschaft für politische Schönheit“zufolge, die dazu extra den Rasen vor dem deutschen Reichstag – mitten in der ´Bannmeile´ – verwüsteten (man ließ das einfach zu!). Eigentlich ist unsere gesamte ´4-Augen-Gesellschaft´ eine einzige „Gesellschaft für politische Schönheit“. Deshalb wird sie auch ´in Schönheit sterben´.

Jetzt wird „uns“ eine „alte Rechnung präsentiert“, meinte gestern hämisch ein Boss der Polizeigewerkschaft in einem rhetorisch geschliffenen Artikel. Sieh an … Schuldig vor dem transzendentalen Tribunal der Menschheitsgeschichte – oder jedenfalls der UNO – ist nicht etwa die USA oder ihnen vorausgegangene Kolonialmächte oder der ´ IS´ oder öl-reiche Schariastaaten, die ihren Glaubenbrüdern und -Schwestern keinerlei Asyl gewähren. I wo! Erst recht nicht das offenbar als unzurechnungsfähig eingeschätzte Afrika bzw. dessen durchweg korrupte Herrscherkaste, an die Jahr für Jahr wie in ein Faß ohne Boden Milliarden an Entwicklungshilfe fließt. Denn schließlich sind wir der drittgrößte Waffenlieferant der Welt – was ja moralisch das Gleiche ist, wie der Einsatz dieser Waffen, oder etwa nicht? Deshalb ist klar:

„Wir haben gar keine andere Wahl!“

Jetzt erst reift der Aberglaube zu Melittas ´vollendet veredeltem Spitzenkaffee´! Fazit der gestrigen TV-Runde bei Plasbergs ´Hart & aber fair´:

„Wir haben gar keine andere Wahl, als uns den Herausforderungen zu stellen. Klug wäre es deshalb, jetzt damit anzufangen. Und dann nicht mehr aufzuhören.“www.spiegel.de/kultur/tv/hart-aber-fair-ueber-fluechtlinge-markus-soeder-warnt-vor-buergerkriegern-a-1052928.html#utm_source=politik#utm_medium=medium#utm_campaign=plista&ref=plista

Zu deutsch: Alles wird jetzt „integriert“ auf unser Kommando! Deutschland hat jetzt die Beine breit zu machen – und dann nicht mehr aufzuhören. O.K. – das war geschmacklos, ich ziehe das zurück, Euer Ehren! Dann eben als Dialog aus einem fiktiven Hollywood-´B-Movie´-Schinken:

„Den Herausforderungen stellen? Ay ay, Kaptain!! Aber – äh – Sir??“

„Ja??!“

„Wie sollen wir das machen??“

„Unbegrenzte Zuwanderung qua Asyl a´ la carte – also in Deutschland – auf dem Landweg ermöglichen – für alle! Kommt von ganz oben!“

Aber sollte man dann nicht auch reinen Wein einschenken und sagen, dass der Sozialstaat dann nicht zu halten ist?“www.welt.de/politik/deutschland/article4500301/Zuwanderung-Abrechnung-mit-einem-Mythos.html]

„Gefreiter! Stehen Sie bequem! Und hören Sie gut zu: Erstens werden wir hier nicht fürs Denken bezahlt, zweitens muss ich das Studium meiner Kinder bezahlen, drittens will es Industrie und Asyllobby so – was meinen Sie, warum man „Bereicherung“ versprach? –, selbst die Gewerkschaften wollen es doch auch, seit sie nicht mehr für Arbeitnehmer zuständig sind – und viertens ist das auch ein Petitum der Kirchen!“ (Ende Dialog. Der Film geht übrigens nicht gut aus).

M. a. W.: Wer christliche Moral gegen Recht & Verfassung ausspielt, hat die urchristliche Zwei-Reiche-Lehre als Grundlage des modernen säkularen Staats nicht verstanden und sägt mit Inbrunst am Ast, auf dem alle sitzen. Auf dem unser Wohlstand entstehen konnte, der Entwicklungshilfe erst ermöglicht und jetzt bis zur Neige verteilt werden soll.(„Gepriesen sei Mutter Merkel, die uns alle aufnimmt und für uns in Allahmania Häuser baut“).

Geht Hilfe nicht effizienter – z.B. vor Ort in den Krisengebieten? Was? In jordanischen Flüchtlingslagern kann man höchstens „eine zusätzliche Toilette einbauen“ und das bringt eh nichts, weil die Menschen „schließlich eine Perspektive suchen“ – also machen wir besser gleich Nägel mit Köpfen und aus Deutschland ein großes Flüchtlingslager??
Merke(l): Man kann eine Kuh melken oder schlachten, aber nicht beides!

Das war mal wieder „hart & aber fair“ …

Als „schönsten Spielzug“ bei Plasbergs „Hart, aber fair“-Runde preist der SPIEGEL:

„Wenn Zehntausende gegen den Zaun in Ungarn drängten, dann sei der anders als mit militärischen Mitteln nicht zu halten“.

„Na und? Heul doch!“ hätte Dirk Müller geantwortet: Bisher reichten Wasserwerfer und Tränengas – und die sind gegen Landfriedensbruch, Steine und versuchte Brandstiftung ein rechtsstaatlich verhältnismäßiges Mittel.

Der Politikwissenschaftler Herfried Münkler sieht das anders. Er beklagt, dass die Globalisierung zwar grenzenlose Freiheit für Waren und Kapitalströme, nicht aber für Menschen gebracht hätte:

>>„Die Menschen klinken wir aus dem Fluiden“ (sinniert er), „und das könne auf Dauer nicht gut gehen“.<<

In die umgekehrte Richtung zu denken – und die Kapitalverkehrsfreiheit mal etwas „aus dem Fluiden“ zu nehmen – scheint hingegen tabu. Hat nicht erst die Deregulierung der Finanzmärkte die Weltwirtschaft an den Abgrund gebracht, weil Menschen eben verantwortungslos mit ihr umgingen? Soll aber jetzt kein Vorwurf sein …

Weiß der Herr Politikwissenschaftler eigentlich, was er da sagt? Versteht heute niemand mehr, dass solche ´Grenzsituationen´ den Rechtsstaat notwendigerweise zum Schwurzwingen – und genau von denen heraufbeschworen werden, die ihn ohne Unterlaß im ´Kampf gegen rechts´ zu verteidigen vorgeben und sich andererseits ins Fäustchen lachen, wenn er einknickt – ob gegenüber ´1.Mai-Krawallen´ Autonomer oder aggressiven ´Refugees´.  Nur wenn böse ´Rechte´ vor Asylantenheimen demonstrieren, ermuntern Prominente den Staat mit wilden Eruptionen ungeschminkter Bestrafungsphantasien und flächendeckenden Beleidigungen von Andersdenkenden zum harten ´Durchgreifen´.

In letzter Konsequenz dieses liberalistischen ´Gedankenguts´ hätte gestern der Berliner Polizist seiner aufgrund der Messerattacke eines Dschihadisten in Lebensgefahr schwebenden Kollegin auch nicht mit einem ´finalen Rettungsschuss´ helfen dürfen! Und dass er – oder zwei weitere anwesende Kollegen, wie man las – nicht schon eher Nothilfe (§32 StGB) leisteten und verhinderten, dass das Leben der Kollegin jetzt auf der Intensivstation am seidenen Faden hängt, geht wohl bereits auf das Konto eines Pseudo-Humanitarismus, der tief im Hirn gebildeterer Bevölkerungsschichten Europas eingenistet wurde.

Links-liberale „Gleichheit“ und ihr Steckenpferd, die „Menschenwürde“ …

Dieser Ideologie geht es nicht um „Menschenrechte“, sondern um die Ersatzreligion der grenzenlosen „Gleichheit“ und „Antidiskriminierung“ – auf kleinstem gemeinsamen Nenner. Haben wir uns 1789 nicht alle „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ geschworen? Von den drei Postulaten hat die „Gleichheit“ bisher das Rennen gemacht. Aus der seinerzeit revolutionären „Gleichheit vor dem Gesetz“ (Art 3 Absatz I GG: „Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich“) wurde die sozialtechnokratische Forderung nach ´Chancengleichheit´, die die Auswirkungen schicksalhaft unterschiedlicher Herkunft oder Anlagen in jeder Weise eliminieren will – notfalls mit KITA-Pflicht, Vermögenssteuer und Abschaffung des Erbrechts. Am besten gleich als „europäische Lösung“ für alle „EU-Bürger“. Hauptsache nichts, was irgendwie mit nazihaften Grenzen zu tun hat, schon gar nicht in der Erziehung.

Im Verhältnis der Geschlechter zueinander wurde aus der bloß rechtlichen Gleichberechtigung in den 90er Jahren – aufgrund einer „Verordnung“ der EU – die – im Grundgesetz verankerte(!) – Pflicht, die Gleichberechtigung auch „tatsächlich“ durchzusetzen und „auf die Beseitigung bestehender Nachteile“ hinzuwirken.

(Grundgesetz, Art 3 Absatz II Satz 2: „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“).

Seither ist die Diskriminierung von Männern im (normalen) Berufs- und Beamtenleben und von Vätern in der Familie quasi legalisiert. Die nunmehrige Bevorzugung von Frauen (der guten Sache willen) muss notwendigerweise zur „Diskriminierung“ von Männern „aufgrund ihres Geschlechts“ führen. Logisch, oder?

Jetzt fehlt bloß noch der Schlußbaustein der Pyramide: Eine kleine, weitere Verfassungsänderung mit 2/3-Mehrheit durch die GroKo, die die rechtlichen Privilegien der Frauen ausdrücklich auch auf Flüchtlinge und Menschen fremder Kulturen ausgedehnt. Etwa als neuer Absatz 2a im Artikel 3 GG. Fangen wir ganz unverdächtig an:

(Satz 1): „Deutsche und Nichtdeutsche sind gleichberechtigt. Das gilt auch für Angehörige von Drittstaaten.“

Und jetzt kommt´s:

(Satz 3):  „Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Nichtdeutschen und Deutschen und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.“

Das war´s dann. Mehr braucht es nicht. Damit wäre die  „Inländerdiskriminierung“ – der Begriff stammt aus dem EU-Recht – jetzt auch im weltweiten Rahmen ermöglicht. Nur zwei Dinge sind einzuwenden:

  1. Ein solch´ neuer Absatz 2a wäre genauso verfassungswidrig, wie der bereits bestehende (Frauen)-Absatz 2.
  2. Es gibt diesen neuen Absatz noch nicht. Und die, die ihn offenbar herbeisehnen, haben nur deshalb so erstaunlich wenig ´Phobie´ vor bombenden und vergewaltigenden Islamisten, Überfremdung und leeren Kassen, weil sie die Abschaffung Deutschlands und die große ´Unterwerfung´ unbewußt längst antizipiert haben. Jedenfalls für ihre Nachbarn und Landsleute. Sie selbst hingegen können sich bis dahin immerhin noch als Globalisierungsapologeten bezahlen lassen und – wenn es dann soweit ist – noch rechtzeitig mit ihrer Familie den Flieger dorthin besteigen, wo Zweitvilla und Schweizer Bankkonto warten. Nach mir die Sintflut! Soll das etwa christlich sein?

Das wird auch nicht dadurch besser, wenn die ´Eine-Welt´-Herz-Jesu-Kommunisten unverhohlen im Gewande bedrohlicher Mafia-Boten daherkommen, die Schutzgeld erpressen. Nach dem Motto:

„Die Alternative ist im Grunde sehr einfach: Entweder wir geben den Armen so viel von unserem Wohlstand ab, dass sie glauben, es lohnt sich, in der Heimat zu bleiben oder, wenn wir dazu nicht fähig sind, dann werden sie sich ihren Anteil bei uns abholen.“

Entweder – oder! Ist doch ganz einfach! So unverhohlen, wie der Ex-Asylrichter, von dem diese Worte stammen, hat wohl noch kein Richter auf Recht und Verfassung gespuckt. Man stelle sich vor, er hätte hier nicht auf die Flüchtlinge der dritten Welt oder muslimische Eroberer angespielt, sondern auf deutsche Obdachlose, an der Armutsgrenze lebende kinderreiche Familien oder flaschensammelnde, mülldurchsuchende Rentner…

Von Letzteren ist allerdings kaum zu befürchten, dass sie sich „ihren Anteil“ notfalls bei Bundestagsabgeordneten, provisionsgierigen Bankstern, unnützen EU-Bürokraten, überzahlten GEZ-Nachrichtenmoderatoren oder wegen ihres erbärmlich niedrigen Gehalts ständig streikenden Piloten „abholen“.

Das nächstes Mal reden wir dann über „Demokratie“ und Volkssouveränität …


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